Fern-Kost – Street Food around the World

Essen to go

Geliebt, gefeiert, vergöttert: Street Food Märkte, der aufgehende Stern aller Genießer. Köche werden zu Street Food Artists, Touristen und Einheimische verschmelzen zum schlemmenden „Melting Pot of Nations“.

Obwohl es sie teilweise schon sehr lange gibt, haben sich die Street Food Märkte und –Festivals zum weltweiten Trend entwickelt. Wen wundert es, schließlich kann man auf relativ kleinem Raum und sehr einfach jene Dinge genießen, die das Leben versüßen: Gutes Essen und eine Reise um die Welt. Letzteres nicht nur kulinarisch, denn oft kann man auf den Märkten und Festivals auch tollen Bands lauschen – wie zum Beispiel bei den nachfolgenden Märkten, die in ihren Städten, Ländern und Bundesstaaten schon zur festen Größe geworden sind.

belgische waffeln
Köstlich: Belgische Waffeln

Übrigens: Ein bisschen Opulenz gefällig? … Wer es sich leisten kann, hat die Möglichkeit, einen Street Food Market für das ganz private, eigene Event zu buchen!

Street Food Art made in USA

Bei Happy Harry’s Ribfest geht es im besten Sinne des Wortes um die Wurst. Seit 1996 dreht sich in North Dakota jedes Jahr im Juni nämlich alles rund ums Fleisch.
Ganz anders beim Boston Seafood Festival in der Hauptstadt von Massachusetts, das jeden August zum Schlemmen einlädt. Natürlich am Fish Pier gelegen, servieren die Könner weltweite Evergreens wie Sushi, Extravagantes wie Hummer-Guacamole, und natürlich darf auch die traditionelle Boston Clam Chowder, eine Muschelsuppe. Bei Kochshows zeigen die Chefs, wie es geht.
Tolle Knolle! Im benachbarten Connecticut haben Vampire keine Chance! Zumindest nicht beim Garlic & Harvest Festival im Herbst. Wer Knoblauch lieb, sollte die daraus gefertigten Dips, den verfeinerten Käse und das perfekt gewürzte Öl nicht nur kosten, sondern auch für den heimischen Genuss kaufen.

Donut und Croissant
New Yorker Liebling: Der Cronut wurde 3!

Eine ganze Schlemmerwoche widmen die Texaner der südwestamerikanischen Küche bei der alljährlich im Mai stattfindenden Culinary Festival Week in San Antonio. Neben Food Trucks und Weinproben kann hier, dank der Nähe zu Mexiko, auch Tequila verkostet werden.
Ein alter Hase unter den Food Festivals ist das National Morel Mushroom Festival in Boyne City, Northern Michigan. In vier Tagen könnt ihr bei geführten Waldtouren selbst die schmackhaftesten Pilzsorten mit Hilfe eines Experten kennen lernen und später in den ortsansässigen Restaurants Pilzspezialitäten kosten. Yummy!
Natürlich hat auch die Stadt, die niemals schläft, kulinarisch einiges zu bieten! Beim New York City Wine & Food Festival am Big Apple versammeln sich jedes Jahr im Herbst gut 500 Köche, über 100 Weingüter und natürlich unzählige Genießer.
New York ist ja sowieso bekannt für außergewöhnliche kulinarische Wege. Der Cronut zum Beispiel feierte dieses Jahr seinen dritten Geburtstag. Für diese Kombi aus Croissant und Donut stehen die New Yorker Schlange. Sein Nachfolger, der Macaronut, ist die Symbiose aus Macaron und Donut. Und so geht das weiter mit dem Bruffin (Brownie und Muffin), dem Mookie (Muffin und Cookie) oder auch dem Brookie (Brownie und Cookie). Und wo wir schon einmal dabei sind: Kein New York Besuch ohne einen Original New York Cheesecake und einen Besuch des M&M’s Museums am Big Apple – Naschen erlaubt, versteht sich!

Nah dran: Europas Street Food Highlights

Ihr müsst aber gar nicht über den großen Teich fliegen. Genau genommen müsst ihr für einen echt großartigen Street Food Market oder gar ein Festival nicht einmal die deutsche Grenze passieren. Das eat&STYLE zum Beispiel ist ein Tour Festival, das diverse deutsche Großstädte besucht – zum Beispiel München, Hamburg und Düsseldorf. Neben einer Wine Area und einem Food Truck Court findet ihr hier einen Sweet Corner, sowie zahlreiche Shows und Vorführungen. Der Eintritt ist frei, die Spezialangebote kostenpflichtig.

Eis
Gelato – Das Street Food in Bella Italia

Das European Street Food Festival bei unseren Nachbarn in Österreich lockt ebenfalls in mehreren Städten. Suppen, Fingerfood und vegane Raffinessen warten darauf, verköstigt zu werden – für 3 Euro pro Tag seid ihr dabei.
Royal speisen – die Briten wissen, wie’s geht. Nämlich beim Blenheim Palace Food Festival in Oxford, das jährlich im Mai stattfindet. Der Festivalbesuch ist kostenfrei, die Eintrittskarte für den Palast wird trotzdem fällig.
So schmeckt der Norden: Beim Taste of Stockholm (Smaka Pa Stockholm) findet ihr es heraus: Freier Eintritt, fünf Tage durchschlemmen bei über 30 Gastronomen. Was hält uns eigentlich noch hier?
(Nicht) Nur für Veganer: Das Vegfest UK in London im Oktober und das Vegfest Scotland in Glasgow im Dezember zeigen einmal im Jahr, wie vielseitig vegane Küche sein kann. Beste Unterhaltung dank Kino Shows und Music Acts runden das Event ab. Ähnlich, aber mit Fleisch: Das Foodies Festival, das ebenfalls in Großbritannien stattfindet und von April bis September durch UK tourt, vereint lokale Bands und Chef-Köche. Und: Hier schlemmt ihr für den guten Zweck, da vom Erlös Projekte unterstützt werden.

Wo habt ihr euren tollsten Street Food Market gefunden? Was schmeckt euch „to go“ am besten? Kleiner Tipp für alle Städtereisenden: In Budapest sind wir spontan auf einen sehr kleinen Food Market in einem Innenhof im jüdischen Viertel gestoßen. Die Stimmung und das Essen waren der Hammer! Die schönsten Erlebnisse im Urlaub sind eben nicht plan-, aber immer genießbar … .

Ungarischer Langos
Überall dabei: Der Langos

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